Großübung in Münster
Feuer im alten Betonwerk
Bei einem Brand im ehemaligen Betonwerk wurden mehrere Menschen vermisst. Insgesamt 5 Personen konnten das brennende Gebäude nicht mehr rechtzeitig verlassen. Alarmiert wurden die Wehren aus Münster, Hoch-Weisel und Fauerbach.
So oder so ähnlich könnte ein Realfall aussehen. Doch am Freitagabend handelte es sich zum Glück nur um eine Gemeinschaftsübung der Philippsecker Wehren.
Angenommen war ein Brand im Gebäude des ehemaligen Werkes. In den weitläufigen Räumen waren insgesamt 5 vermisste Personen gemeldet worden. Umgehend wurden Trupps unter Atemschutz in die Räume zur Suche und Rettung geschickt.
Das Hauptaugenmerk lag bei dieser Übung auf der Menschenrettung. Die Räume wurden entsprechend vernebelt, sodass wie im Realfall Nullsicht herrschte. Die Absuche der Räume erfolgte im erlernten Schema, alle Vermissten wurden aufgefunden und ins Freie verbracht.
Die Manöverkritik fiel insgesamt positiv aus, kleinere Dinge wurden angesprochen und werden bei den nächsten Übungen nochmals besprochen und geübt.
Die Zusammenarbeit lief reibungslos, die Abläufe waren routiniert und der Spaß kam nicht zu kurz. Alle Beteiligten haben etwas aus dieser Übung „mitnehmen“ können.
Übungsleiter Paul Ernst und Wehrführer Martin Langer bedankten sich bei den Kameraden*innen für die gelungene Übung, die angesichts der Außentemperaturen eine sehr schweißtreibende Sache war.
Besonders bedankten sie sich bei Herrn Sammet von der Fa. Jaweed, die das Gebäude für die Übung zur Verfügung gestellt hatte.