Partnerwehr

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Freiwillige Feuerwehr Mariazell (Österreich)

 

Wie alles begann …

Richard Feischl und Helmut Marx 1970 in Bruck an der Mur

Anno 1970 erging eine Einladung des Steirischen Landesfeuerwehr Verbandes an den Hessischen Landesfeuerwehrverband mit 4 Gruppen an einem Jugendfeuerwehr Zeltlager in Bruck an der Mur teilzunehmen.

Unsere Jugendfeuerwehr hatte das Glück, eine von den vieren zu sein. Bei der Abnahme zum Steirischen Jugendfeuerwehr Sportabzeichen waren Helmut Marx und Richard Feischl als Wertungsrichter beim Kugelstoßen eingeteilt. Sie lernten sich etwas näher kennen, und so kam es, daß Marx die Feuerwehr von Feischl (Mariazell) zu einem Besuch nach Fauerbach einlud.

Diese Einladung wurde angenommen und die Feuerwehrkameraden aus Mariazell unter der Führung von Abschnittsbrandinspektor Herbert Kuss reisten am 24. September mit der Bahn an. Im Gepäck hatten sie die Kapelle „Melodia“. Es waren sehr schöne und gesellige Tage und zum Abschied gab es viele Tränen. Im neuen Butzbacher Bahnhof und am Bahnsteig wurde getanzt. Die Abfahrt des Eilzuges, an dem sich immer mehr Fenster ob der Gaudi öffneten, verzögerte sich. Im September 1972 erfolgte der erste Gegenbesuch, welcher uns einen Tag in die wunderschöne Wachau führte.

Anläßlich des 100-jährigen Bestandsjubiläums der Wehr besuchten wir vom 19. bis 23. September 1974 Mariazell. Hierbei konnte eine Gruppe unter der Leitung von Herbert Strasheim das österreichische Feuerwehrleistungsabzeichen in Bronze erringen.

Die Fahrt mit der Mariazeller Schmalspurbahn zur Laubenbachmühle, die Feuerwehrwallfahrt nach Mariatafel oder eine Fahrt mit der Museumstram zum Erlaufsee waren die Programmpunkte. Bei anderen Besuchen wurde Mariazell und seine Umgebung kennengelernt. Hier gab und gibt es viel Schönes und Interessantes zu sehen. Allen voran die Wallfahrtskirche, der Marienwasserfall, der Erlaufsee sowie die Gemeinde- und die Bürgeralpe. Wer an dem einem oder anderen Besuch teilgenommen hat, wird ihn bestimmt nicht missen wollen.

Seitdem erfolgten viele Besuche und Gegenbesuche auch auf privater Ebene. Alle zu erwähnen, würde diesen Rahmen sprengen.

Text: Manfred Rensch